(von Marina Paborn)
Im Januar standen im Jahrgang 8 die Werkstatttage an. Alle Klassen erhielten während einer Woche im Kompetenzzentrum der Handwerkskammer Bremen Einblicke in die praktische Arbeitswelt verschiedener Berufe. Das Zentrum hatte ein Programm zusammengestellt, das jeweils drei Berufe beinhaltete, die von Ausbildern zunächst in kurzen theoretischen Einführungen zum Arbeitsauftrag vorgestellt wurden. Im Anschluss daran ging es an die praktische Umsetzung der Aufgaben.
So konnten die Schülerinnen und Schüler bei den Friseuren verschiedene Frisuren ausprobieren und Nägel designen. Im Metallbereich ging es um die Erstellung von Werkstücken. Hier musste genau gemessen und präzise gearbeitet werden, um Aufbewahrungsboxen. Schlüsselanhänger, kleine Schilder oder auch Ringe herzustellen.
Bei den Augenoptikern wurden Gläser in Brillen eingepasst, bei den Elektrikern Schaltungen nach Plänen konstruiert und so Lampen zum Leuchten gebracht. Einer der Favoriten war die Floristik, wo die Schülerinnen und Schüler Blumensträuße fachgerecht zusammenstellten, die sie dann mitnehmen durften. Mitgenommen werden durften auch die in der Backstube hergestellten Kekse sowie das kunstvoll gefertigte Hefegebäck. Außerdem wurden Berufe in der Elektronischen Datenverarbeitung und das Malerhandwerk vorgestellt.
Für die Schülerinnen und Schüler war das Erleben der Unterschiede zwischen ihrem Schulalltag und der Arbeitswelt eine wertvolle Erfahrung. Ebenso profitierten sie davon, sich in den angebotenen Berufen fachlich ausprobieren zu können. Dies zeigte sich auch in den Rückmeldungen der Ausbilder, in denen einige Talente erkennbar wurden, die die Schülerinnen und Schüler nun in die Planung ihrer beruflichen Zukunft einbeziehen können.